Die ersten 1000 km
Fahren sie zügig mit wechselnden geschwindigkeiten.
Geben sie kein vollgas.
Motor nicht in niedrigen drehzahlen quälen.
Fahren sie schaltfreudig. In allen gängen bzw. Fahrstufen gaspedal maximal etwa 3/4 durchtreten.
Fahren sie nicht schneller als 3/4 der höchstgeschwindigkeit.
Während der ersten 200 km keine unnötigen vollbremsungen machen.
Die hinweise betreffen den motor und kraftübertragungsteile, z. B. Das achsgetriebe.
Nie mit stehendem motor rollen
Viele aggregate funktionieren dann nicht (z. B. Bremskraftverstärker, servolenkung).
Sie gefährden sich und andere.
Bremskraftverstärker
Bremskraftverstärkers nach ein- bis zweimaligem treten des bremspedals auf. Die bremswirkung wird dadurch nicht verringert, allerdings ist zum bremsen ein bedeutend höherer fußdruck aufzuwenden.
Servolenkung
Fällt die lenkunterstützung aus - z. B. Beim abschleppen mit stehendem motor -, so ist das fahrzeug weiterhin lenkfähig, jedoch mit bedeutend höherem kraftaufwand.
Gebirgsfahrten, anhängerbetrieb
Das kühlgebläse wird elektrisch angetrieben.
Seine kühlleistung ist demnach nicht abhängig von der motordrehzahl.
Da bei hoher motordrehzahl viel wärme entsteht, bei niedriger weniger, an steigungen so lange nicht herunterschalten, wie das fahrzeug noch im höherem gang die steigung problemlos durchfährt.
Diesel-motor: bei steigungen von 8 % und mehr im 1. Gang 30 km/h, im 2. Gang 50 km/h nicht überschreiten.
Fahren mit dachlast
Zulässige dachlast nicht überschreiten. Aus sicherheitsgründen last gleichmäßig verteilen und mit befestigungsgurten rutschsicher und fest verzurren.
Reifenluftdruck dem beladungszustand anpassen. Nicht schneller als 120 km/h fahren. Befestigung öfter prüfen und nachspannen.
Abstellen des motors
Nach abstellen des motors können gebläse im motorraum zur kühlung von aggregaten eine bestimmte zeit weiterlaufen.
Bei sehr hoher kühlmitteltemperatur, z. B.
Nach einer bergfahrt: motor zur vermeidung eines wärmestaus ca. 2 Minuten im leerlauf laufen lassen.
Energie sparen - mehr kilometer
Beachten sie bitte die einfahrhinweise auf der vorigen seite und die tipps zum energiesparen auf den nächsten seiten.
Technisch richtiges und wirtschaftliches fahren sichert die leistungsfähigkeit ihres fahrzeuges und verlängert seine lebensdauer.
Schubbetrieb
Die kraftstoffzufuhr wird im schubbetrieb automatisch abgeschaltet, z. B. Bei bergabfahrten oder beim bremsen. Im schubbetrieb kein gas geben und bei schaltgetriebe nicht auskuppeln, damit die schubabschaltung wirksam werden kann. Zum schutz vor beschädigung des katalysators wird die schubabschaltung bei hohen katalysatortemperaturen zeitweise deaktiviert.
Drehzahl
Fahren sie nach möglichkeit in jedem gang im niedrigen drehzahlbereich.
Warmfahren
Motor warmfahren, nicht im leerlauf aufwärmen.
Kein vollgas, bis betriebstemperatur erreicht ist.
Automatische getriebe schalten nach kaltstart erst bei höheren drehzahlen in die höheren gänge. So erreicht der katalysator schnell die zur optimalen schadstoffreduzierung erforderliche temperatur.
Schaltfreudig fahren
Motor im leerlauf und in den unteren gängen nicht hochjagen. Zu hohe geschwindigkeiten in den einzelnen gängen oder fahrstufen sowie kurzstreckenverkehr erhöhen verschleiß und kraftstoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender geschwindigkeit zurückschalten - kupplung nicht bei hochgedrehtem motor schleifen lassen. Besonders wichtig bei gebirgsfahrten.
Kupplung
Immer bis zum boden durchtreten, um schaltschwierigkeiten und getriebeschäden vorzubeugen.
Kupplungspedal während der fahrt nicht als fußstütze benutzen, da sonst mit hohem kupplungsverschleiß zu rechnen ist.
Pedale
Keine gegenstände im fußraum ablegen, die unter die pedale rutschen und somit den pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen pedalweg zu gewährleisten, dürfen im bereich der pedale keine fußmatten liegen.
Batterie schonen
Bei langsamer fahrt oder bei stehendem fahrzeug, z. B. Im langsamen stadtverkehr, kurzstreckenverkehr und verkehrsstau, elektrische verbraucher soweit möglich abschalten (z. B. Heizbare heckscheibe, heizbare sitze ).
Beim anlassen auskuppeln, anlasser und batterie werden entlastet.
Ventilsitz einschleifen
Bei einwandfrei bearbeiteten ventilsitzringen und neuen ventilen
ist das einschleifen der ventilsitze im zylinderkopf nicht
unbedingt erforderlich.
Die ventile dürfen nur mit feinkörniger schleifpaste eingeschliffen
werden. Für die notwendigen ...
Diesel-kraftstoffsystem, entlüften
diesel-motor
Diesel-kraftstoffsystem, entlüften
diesel-motor y 22 dth1):
Tank niemals leerfahren!
Das diesel-kraftstoffsystem lässt sich auf
grund sehr hoher einspritzdrücke nach
leerfahren des tanks nur mit großem aufwand
entlüften. Hilfe einer werks ...